Mittwoch, 14. April 2010

...

In meinem Fuß kribbelt es, eingeschlafen...so wie es mal in meinem Bauch gekribbelt hat. Es ist nicht leicht hier nicht an Dich zu denken,
bist Du doch nur fünf Strassen weiter.
Und in meinem Rechner sogar nur einen Klick weit entfernt.
Gedanklich beschimpfe ich Dich. Hilft nicht. Die Finger sind schneller und schon sehe ich Dein schönes Gesicht auf meinem Monitor.
Weggeklickt. Aufstehen. Eine kleine Runde durch die Wohnung laufen. Kalt ist es.
Keine fünf Minuten bräuchte ich bis zu Dir, würde ich die Ampel überqueren und bei Dir ankommen, würde ich wieder einmal feststellen, das Ankommen eben doch nicht möglich ist.

Montag, 12. April 2010

...

Eine kurze Weile lang habe ich es nun geschafft, mich nicht bei Dir zu melden. Gerade so lange, bis Du es wieder tust.
Diese kurze Weile lang, schaffte ich das ganz gut, das Leben. Die Wichtigkeit aus dem Du genommen und wieder in das ich gelegt. Nun...nach Deiner Nachricht, frage ich mich wieder was genau denn das soll und warum Du mir schreibst. Du kannst mir das, was ich will nicht geben, hast Du gesagt. Recht hattest und hast Du und doch gibst Du mir mit Deinem Wiedermelden nicht die Möglichkeit Dich aus meinen Kopf zu bekommen.
cant take my eyes off you. Cant take my mind off you.
Es wird schon gehen. 500 km von zu Hause ging es auch, so wird es auch hier, näher an Dir gehen.
Ich bin das Weinen so leid. Ich bin das Nachdenken über Dich und alles was Du tust leid. Ich bin wohl Dich, wie Du Dich mir gegenüber verhältst leid.
Als Du mir Deine Geschichte erzähltest, wibbeltest Du furchtbar schnell mit Deinen Beinen. Das Gesicht verziehst Du immer so seltsam, wenn Du das Gefühl hast, angegriffen zu werden. Deine Stimme hört sich dann seltsam an, als gehöre sie nicht zu Dir.
Irgendwann kommen dann Deine Tränen.
Ich selbst bin schon viel zu sehr in Deiner Realität, als dass ich noch sehen würde, was denn wirklich wahr ist. Als dass ich sehen würde, wie mies Du mit mir umgehst. Die Male, die Du mich hast stehen lassen, kann ich schon nicht mehr zählen. Die Liste der guten Dinge ist zu gering.
Loslassen ist der einzige Halt.

Montag, 5. April 2010

Worte

Wir verstehen uns einfach nicht. All meine Worte erreichen Dich nicht. Du verstehst sie nicht, Du verdrehst sie, Du hörst nicht oder etwas anderes. Es ist fast so, als würden meine Worte sich auf dem Weg zu Dir verwandeln. Mich macht das so furchtbar traurig. Niemand versteht Dich mehr, wie Du Dich immer als das Opfer hinstellt, wie Du mit mir redest, wie Du willst, wie Du mich stehen lässt, wie Du einfach mit mir umgehst wie Du willst, weil Du eh machen kannst was Du willst.
Mich versteht auch niemand mehr. Wie ich nicht aufhören kann zu weinen, wo wir doch nicht mal eine gemeinsame Geschichte haben, wo es doch eigentlich nichts gibt, um das es sich lohnt zu weinen,
es gab nie ein wir.
Ich Vogel ich, sagst Du. Gleich nachdem Du sagtest, dass ich der Hammer bin. Doch die Welt die fickt Dich, sagst Du. Die hätte Dich immer schon gefickt.
Ich habe das Gefühl, Dir nicht noch mal sagen zu können, dass Du es doch bist für mich. Dass ich Dich will. Das sagte ich, das schrieb ich, das sagte ich wieder, das schrieb ich erneut. Es erreicht Dich nicht. Ich stehe da wie ein Vollidiot. Ich lege Dir immer wieder meine kleine Welt vor die Füße, immer wieder tue ich das, in der Hoffnung, dass Du sie siehst, dass Du sie fühlst, dass Du...mir fehlen die Worte. Nichts davon passiert. Du siehst nicht. Doch Du siehst...Dich. Dich siehst Du. Als Opfer. Als denjenigen der immer schon von der Welt gefickt wurde.
Ich weiß nicht was ich noch tun soll. Ich weiß es einfach nicht. Ich hätte mich schon längst viel weiter von Dir entfernen sollen.
Doch ich stehe hier immer noch mit ein wenig Hoffnung, dass Du doch noch sehen wirst.

Freitag, 2. April 2010

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So sieht also Deine Butter bei die Fische aus...am Feiertag mit ihr spazieren gehen. Sie hilft Dir. Alles was ich tat, war Verwirrung stiften. Kurzweilig.
Ich ging absichtlich einen anderen Weg, um ja nicht an Deinem, an Eurem Zuhause vorbei zu gehen. Dachte ich doch schon, dass ich es nicht wirklich gut ertragen könnte Dich zu sehen. Der Zufall hatte einen anderen Plan.
Eine Sekunde...Du...sie...ich, wie ich die Strassenseite wechsle, mich mit schnell schlagendem Herzen umdrehe und einfach in die andere Richtung gehe. Was hätte ich auch tun sollen? Die Vorsätze Dir in die Augen zu blicken, wenn wir uns sehen, Hallo zu sagen, richtig cool zu sein, die sind dahin, wenn die Situation da ist. Ich brauche nicht mehr als den Bruchteil einer Sekunde, um Dich zu erkennen. Du sagst immer, Du hättest mich nicht gesehen. Ein Bruchteil einer Sekunde scheint zu wenig für Dich, zumindest wenn man Dir glauben mag, was ich nicht mehr kann.
Welche Worte waren denn wahr? Welche gesagt, nur um sie mal ausgesprochen zu haben? Und welche einfach gelogen, weil Du doch einfach nur ein Spielchen spielst?
Ich bekomme wohl keine Antworten. Du wirst Dich nicht mehr melden. Ich weiß das. Hier ist das Ende, ich muss es nur noch begreifen und nicht nur auf der Strasse die Richtung ändern.

Mittwoch, 31. März 2010

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Ich wollte mich zusammenreißen. Ich wollte für mich einstehen, aufhören mich klein zu machen, mich klein zu fühlen, klein zu sein.
Die Entscheidung lautete ich oder ich.
Du hast Dich nicht für das ich entscheiden, so musste ich das tun.
Nun sitze ich hier mit meinem ich in der Hand und weiß nicht wohin ich es legen soll.
Keine Tränen mehr gehörte mit zu dem Plan. Verquollen sieht man das Leben nicht gut. Da verschwimmen die schönen Dinge.
Ein klein wenig warte ich noch. Die Fassungslosigkeit macht das.
Möchte mehr empfinden als die Anstrengung sich bei einem "es geht schon" einzupendeln und zu hoffen dass nichts Unvorhergesehenes passiert, das dies zu Nichte machen könnte, wo doch dies schon all meine Kraft in Anspruch nimmt.
Habe die Hände voll, wohin mit dem ich?

Montag, 29. März 2010

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Butter bei die Fische wolltest Du.
Die Butter scheint Dir ausgegangen.

Und Fische die mit dem Strom schwimmen, sind tot.

Sonntag, 28. März 2010

wieviel

mehr lasse ich Dich noch tun, bevor ich mich umdrehe und gehe, so wie Du es immer tust?
In einem Club traf ich Dich gestern.
Viele kleine Berührungen, fast unabsichtlich hätte man meinen können. Am Arm, am Rücken, an der Seite. Ich mag Deine Berührungen. Sehr. Ich mag Deine Blicke, wie sie mir durch den Raum folgten. Ich mag Dich.
Zwei drei Worte später, gingst Du einfach mal wieder. Diesmal mit einer anderen Frau, der schon vorher meine Anwesenheit nicht zu gefallen schien. Das spielt wohl auch keine Rolle, denn Du gingst mit.
Später bist Du wohl wieder gekommen. Du wundertest Dich, dass ich nicht mehr da war.
Auch Du siehst schon, wie ich hier dämlich stehe und auf Dich warte.
Gestern tat ich das nicht. Ich werde nicht mehr warten. Ich hab es mir so fest vor genommen. Ich werde mich nicht der Situation hingeben.
Für mich, weil das ich mehr verdient hat als das hier.

Donnerstag, 25. März 2010

...

Ich bin in das Loch gefallen, aus dem Du gerade rausgeklettert bist.
Geschubst und dann liegen lassen.
Du schreibst mir...schöne Tage wünschst Du mir.
Ob sie eine Ahnung hat wo Deine Gedanken liegen?
Du fragst weder nach meinem Befinden noch nach einem Treffen. Du fragst nichts. Schönen Tag.
Geschwollene Augen von den Tränen, müde von Dir, von einem Kampf für nichts, um nichts, geblendet von der Sonne, auf die ich so sehnsüchtig wartete und die mir nun so schmerzhaft hell erscheint.
Vögel zwitschern.
Würde Zuckerwatte nicht auf der Zunge zergehen, würde ich versuchen soviel wie möglich davon zu essen, um mein Herz in Sicherheit zu wiegen.
Du musst weg. Raus. Fort.
Schönen Tag auch.

töne

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