Dienstag, 20. April 2010

...

Ich mag den Zustand zwischen schlafen und irgendwie wach sein. Den Moment kurz bevor man ganz einschläft und den Moment am Morgen kurz bevor man richtig erwacht und sich erst einmal orientieren muss, den Moment in dem man überlegt wo man sich eigentlich befindet und was genau gerade passiert im Leben. In dem Moment zwischen Schlaf und Wachsein gibt es keine Sorgen, keine Gedanken, irgendwie gibt es dort keine Realität oder eine andere. Dieser Moment fühlt sich immer gut. Kurzweilig ist alles in Ordnung.
Ich mag es, wenn mein Körper schwerer ist, als die Gedanken. Wenn alles in mir noch im Traum ist oder eben zwischen der Welt, wie es scheint. Ich mag das Gefühl, in diesem Moment eben kein Gefühl zu haben. Kein Vermissen, keine Sehnsucht, kein nicht Verstehen, keine Fragen, kein Zweifeln an allem, keine Traurigkeit. Dort gibt es Dich nicht.
Könnte ich doch nur dort verweilen. Nur eine Zeit lang.

töne

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